Shibari ist eine japanische Fesselkunst – und zugleich eine Einladung, in einen Raum jenseits von Worten einzutauchen.
Die Seile sind dabei keine Grenzen, sondern Brücken: Sie verbinden dich mit dir selbst, mit deinem Atem, deinem Körper – und mit dem Gefühl, gehalten zu sein.
Wenn der äußere Halt spürbar wird, darf innerlich etwas loslassen. Kontrolle weicht Vertrauen. Gedanken werden still.
Ich nutze Shibari nicht als Show oder Performance – sondern als ein stilles Ritual. Ein therapeutisches Werkzeug, das dich auf somatischer Ebene tief berühren kann: zur Regulation deines Nervensystems, zur Lösung alter Spannungen, zur Rückkehr in dein Spüren.
In meinen Sessions entsteht ein geschützter Raum, in dem du mit allem da sein darfst – auch mit Unsicherheit, Angst oder Scham. Die Seile bieten dabei einen sicheren Rahmen, in dem sich neue Erfahrungen verkörpern dürfen. Es geht nicht um das perfekte Bild, sondern um dein echtes Erleben. Um Präsenz, Verbindung und den Mut, dich berühren zu lassen – von dir selbst, vom Moment, vom Seil.
Nach einem kurzen Vorgespräch (vor Ort oder via Zoom) beginnen wir mit einem Ankommen im Körper. Danach erfolgt die Fesselung – sitzend oder liegend – angepasst an deine körperlichen Möglichkeiten und Grenzen. Zum Schluss gibt es Raum für Integration und Nachspüren.